Eine interessante Handelsidee beschreibt Harald Weygand (Technischer Analyst bei GodmodeTrader.de). Hier ein Auszug aus seinem Artikel:
“Ein Cluster ist ein Kursbereich, in dem Chartstrukturen unterschiedlicher Kategorie zusammenlaufen. Beispielsweise Trendlinien, Gleitende Durchschnittslinien, Fibonacci Retracementlevels, formationstechnische Strukturen, etc. Wenn sich Chartstrukturen auf einem Punkt treffen, auf einem Preisniveau, dann spricht von einem Cluster.
In der Regel leiten solche Cluster aufgrund ihrer Dominanz mindestens Gegenbewegungen ein. An einen Widerstandscluster prallen Kurse also nach unten ab, auf einem Unterstützungscluster prallen Kurse nach oben ab. Das hat unter anderem damit zu tun, dass sich Marktteilnehmer natürlich nicht gegen starke Widerstände bzw. Unterstützungen stellen. Käufer warten im Bereich eines Widerstandsclusters ab, ob es zu Verkäufen kommt und Verkäufer und Shortseller geben an solchen Punkten ihr Material in den Markt. Umgekehrt verhält es sich bei Unterstützungsclustern.
Als Anleger können Sie die Cluster direkt handeln. Das bietet sich insbesondere in seitwärts laufenden Marktphasen an. In Range-Markets ist die Trefferquote des direkten Cluster-Tradings hoch. Neben der hohen Trefferquote ist ein Vorteil des Cluster-Tradings die Möglichkeit, den Stop relativ eng zu platzieren.
In starken Trendphasen macht es hingegen Sinn, nicht das Cluster direkt zu handeln, sondern den Ausbruch (Breakout) über das Cluster. In starken Trendphasen läuft der Markt nämlich nicht selten durch Cluster direkt hindurch.” Den ganzen Artikel lesen
Bei meinem Pivot-Trading habe ich mich bisher lediglich auf Breakouts konzentriert und damit viele Verlust-Trades generiert (54%). Mit der Indentifizierung von Clustern und der Möglichkeit auch Rebounds (in entsprechenden Marktphasen) zu handlen, könnte ich meine Trefferquote sicher erhöhen. Jetzt muß ich “nur” noch die Marktphasen richtig bestimmen 😉