In dieser Woche habe ich mich darauf besinnt, wie ich zu Beginn diesen Jahres vorgegangen bin und das Konto bereits in der dritten KW auf +13,5% gehandelt hatte. Mein favorisiertes Setup zu dieser Zeit war der Umkehrstab in Trendrichtung, den ich überwiegend im M15-Chart getradet habe. Allerdings haben sich die Forex-Märkte seither deutlich verändert. Die Trends sind bei weitem nicht mehr so stabil, wie zu Jahresanfang. Auch hatte ich damals den ganzen Tag Zeit, die Märkte zu beobachten und dann zu den Haupthandelszeiten aktiv zu werden. Heute muß ich Glück haben, am späten Nachmittag überhaupt noch ein Setup zu bekommen und dann erwische ich oft das Ende eines Trends. So war es auch in dieser Woche, die nach 7 Trades mit einem Verlust von knapp 1% endet.
Alternativ schaue ich natürlich auch in den höheren Zeitebenen nach passenden Setups. Aber hier kommen sie halt entsprechend seltener vor, was für mich eine quälende Geduldsprobe ist. Auch fehlt mir ein wenig die Gelassenheit, wenn solche Positionen dann über Nacht gehalten werden müssen. Die Versuchung den ein oder anderen Scalptrade zu machen, ist bei mir daher sehr groß. Aber so wie diese in der letzten Zeit gelaufen sind, werde ich mir damit wohl keinen Gefallen tun. Bleibt mir vorerst nur, mich mit den veränderten Bedingungen zu arrangieren und die Nerven zu behalten.
Anbei die Transaktionsliste dieser Woche und die Trades, die ich bisher noch nicht dokumentiert habe.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende ;-).
USD/JPY: Der Umkehstab, mit dem ich diesen Short-Trade eingegangen bin, war zwar rein technisch gesehen einer – aber überzeugend war dieser eigentlich nicht gerade. Da habe ich wohl einen schweren Denkfehler gemacht und mir gesagt: “Nimm, was du kriegen kannst!”
GBP/USD: Im Cable habe ich am Donnerstag und Freitag Umkehrstäbe erwischt, die typisch für die letzten Trades sind. Beide traten am Ende eines Trends auf und erreichten ihre jeweiligen Kursziele (nächste Aktionslinie) nicht mehr. Den ersten Trade vom Donnerstag, hätte ich allerdings noch mit einem kleinen Gewinn schließen können. Hier haben mich die ganzen Innenstäbe leider etwas verwirrt, so dass ich es verpasst habe, den Stopp nachzuziehen.
EUR/GBP: Ähnlich wie im GBP/USD, war es auch hier im EUR/GBP. Wieder habe ich einen Umkehrstab erwischt, der am Ende eines Trends entstand. Die nachfolgende Bewegung war alles andere als dynamisch und nach einigen Innenstäben, wurde ich schließlich ausgestoppt.