Kein Verlass auf die Trends – zumindest nicht im kurzfristigen Bereich. Heute Morgen hatten wir im Stunden-Chart des EUR/USD aus markttechnischer Sicht noch einen Aufwärtstrend, doch der wurde im weiteren Verlauf gleich wieder gebrochen. Ähnlich ging es im USD/JPY zu. Hier wurde ein bestehender Abwärtstrend gebrochen – und das auch noch kurz nach meinem Short-Einstieg. Ein großer Verlust ist mir allerdings dadurch nicht entstanden. Den Tagesgewinn von 0,47%, habe ich schließlich einem Scalp-Trade im GBP/USD zu verdanken.
USD/JPY: Im Dollar vs. Yen habe ich mit meinen Entrys genau das Ende eines Abwärtstrends erwischt. Der erste Short-Einstieg kam dazu auch noch etwas zu spät, da ich den Break von Punkt 2 am Vortagestief (YL) verpasst hatte. Da der Kurs recht dynamisch fiel, habe ich mich dennoch für den Einstieg entschieden – auch wenn die Unterstützung S1 bereits in Reichweite lag. Diese sollte sich dann aber doch als Wendepunkt herausstellen und ich mußte mit dem Überschreiten der Einstiegskerze (Außenstab) wieder raus aus dem Trade.
Mit dem zweiten Trade habe ich auf das Ende der Korrektur am Pivot und somit auf einen möglichen Punkt 3 spekuliert. Der Short-Einstieg erfolgte am Tief des Umkehrstabes (erste rote Kerze am Pivot). Leider hat es der Kurs dann nicht mehr unter das Vortagestief geschafft und drehte hier nach oben ab. Mit dem Überschreiten eines Außenstabes, habe ich den Trade schließlich beendet.
GBP/USD: Im Cable wollte ich den Break eines markanten Tiefs aus dem M15-Chart scalpen. Dazu habe ich im M1-Chart ein abwärts gerichtetes 1-2-3-Setup in unmittelbarer Nähe dieses Tiefs abgewartet und bin dann mit dem Break von Punkt 2 eingestiegen. Leider verlief der Break nicht wie erwartet, da zunächst einige Innenstäbe folgten. Diese hätte ich eigentlich zum Anlass nehmen sollen, aus dem Trade auszusteigen. Aber wie so oft beim scalpen, war ich auch heute wieder nicht sehr diszipliniert.
