Der Wochenstart verlief leider etwas holprig, da ich mich wieder mal nicht damit abfinden wollte, dass ein Trade nicht so verlief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Folge war, dass ich einen zweiten Versuch unternommen habe und damit auch gescheitert bin. Ich muß endlich dazu übergehen, mir vor dem Entry darüber im Klaren zu sein, was das Ziel des Trades ist und mich dann damit abzufinden, wenn dieses nicht erreicht wird. Wenn ich z.B. auf einen dynamischen Breakout wette und dieser nicht stattfindet, ist das ebend so. Dem Kurs dann hinterher zu laufen, ist keine kluge Vorgehensweise. In Zukunft also: Order rein und Notebook aus! 😉
EUR/USD: Im Stunden-Chart befand sich das Währungspaar in der Korrekturphase eines Aufwärtstrends, die sich im M15-Chart als intakter Abwärtstrend darstellte. Wenige Pips oberhalb der 1,37 USD, kam es in der laufenden Bewegungsphase zu einem Pullback, dessen Tief einen abwärts gerichteten Punkt 2 markierte.
Zwei Versuche den Break von Punkt 2 bzw. der 1,37 USD zu scalpen scheiterten, da der Break nicht dynamisch und nachhaltig kam. Das Risiko für beide Trades lag mit einem Katastrophen-Stop von 20 Pips bei 2%. Für den Take-Profit hatte ich 10 Pips eingestellt, da ich – nach meinem Bauchgefühl – von einem dynamischen Break ausgegangen bin.
Beide Trades habe ich manuell geschlossen, wobei ich beim zweiten Trade regelwidrig viel zu lange gewartet habe. Das war mal wieder so eine typische Trotzreaktion, bei der ich unbedingt Recht behalten wollte und zum falschen Zeitpunkt Geduld bewiesen habe. Dabei solltem mir doch klar sein, dass die erste gegenläufige Kerze bereits ein deutliches Warnzeichen dafür sein kann, dass die Dynamik nachläßt.