Richtig investieren
Die Investition in Fonds gilt als eine der besten Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Die Vorteile der Geldanlage in Fonds liegen auf der Hand – dazu gehören die Streuung des Verlustrisikos, die große Auswahl der zur Verfügung stehenden Fonds, die unterschiedlichen Absatzwege und die bequeme und kostengünstige Art der Abwicklung.
Verteiltes Risiko – Solide Verzinsung
Ein Fonds mindert durch die Investition in mehrere Papiere das Risiko eines totalen oder gravierenden Wertverlustes des investierten Geldes. Außerdem gibt es unzählige am Markt platzierte Fonds, so dass für risikofreudige und erfahrene Anleger genügend Auswahl vorhanden ist, aber auch für Einsteiger oder den eher risikoscheuen Investor. Ob man sich für einen Aktienfonds, einen Immobilienfonds, einen Rentenfonds oder einen Mischfonds entscheidet, ob der Fonds überwiegend in Europa, Amerika oder Asien investiert, ob er in etablierte Branchen oder eher in Wachstumsmärkte anlegt – all diese Fragen gilt es vorab hinsichtlich der eigenen Wünsche und Präferenzen zu klären. Ein Fonds ist aber vor allem auch eine bequeme Geldanlage, denn man investiert in der Regel jeden Monat einen bestimmten Betrag, dieser Betrag wird problemlos vom Konto abgebucht und in den Fonds investiert. Zu all diesen Vorteilen kommt natürlich noch die solide Verzinsung als einer der wichtigsten Punkte, denn schließlich soll die Geldanlage am Ende der Laufzeit einen gewissen Gewinn bringen.
Günstig kaufen
Damit dieser Gewinn möglichst hoch ausfällt, gilt es vor allem auf die Art des Absatzweges zu achten. Hier unterscheidet man die klassischen Filialbanken von den etwas neueren, aber auch bereits am Markt etablierten Fondsvermittlern im Internet. Sie bieten gegenüber den klassischen Filialbanken einige Vorteile. Dazu zählen vor allem die Auswahl der zur Verfügung stehenden Fonds und die Kostenstruktur. Zum einen hat eine Bank möglicherweise nur die eigenen Fonds im Portfolio, an denen sie selbst beteiligt ist. Das Spektrum ist gegenüber einem Fondsvermittler dann stark eingeschränkt. Ein wichtiger Punkt, der unmittelbar mit der Höhe des Gewinns zusammen hängt, ist die Kostenstruktur. Bei der Investition in Fonds können Ausgabeaufschläge, Depoteröffnungsgebühren, Umschichtungsgebühren und Provisionen für die Vermittler anfallen. Die Fondsvermittler sind hier klar im Vorteil gegenüber den Filialbanken, denn ihre Kostenstruktur ist eindeutig günstiger. Diese günstigeren Kosten geben sie häufig direkt an die Kunden weiter. So verzichten Fondsvermittler oft auf den Ausgabeaufschlag und auf die Depoteröffnungsgebühren, und auch Umschichtungsgebühren bei einem Fondswechsel fallen unter Umständen nicht an. Damit fließen von Beginn an alle Beiträge direkt in den Fonds, ohne dass vorher noch unterschiedlichste Kosten abgezogen werden. Damit ist der Fondsvermittler gegenüber der Filialbank klar im Vorteil.
Daniel Schmitt-Haverkamp